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Bundesprojekt "Mobiles Kulturamt" macht Halt in Maikammer

Juni 2023 | Auf Einladung des Mobilen Kulturamts haben sich die freien Theaterschaffenden Anja Kleinhans (TheaderFreinsheim), Boris Stijelja (Boulevardtheater Deidesheim und Maikammer) und Christian Baumann (Boulevardtheater Maikammer) mit Gabriele Flach, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Maikammer, ausgetauscht. Es ging neben dem mündlichen Austausch über Bedarfe und Potentiale vor allem um das Kennenlernen der gegenseitigen Arbeitsrealitäten. Dabei wurde voneinander und miteinander statt nur übereinander gelernt.

Kulturämter sind Teil der lebendigen Kunst- und Kulturentwicklung einer Region. Sie vermitteln, fördern und vernetzen. Sie ordnen Bedarfe und Anfragen, sie geben Impulse und initiieren Programme. Die Theaterszene als Partnerin ist vielfältig und oft nur in Teilen organisiert. Sie gibt Anregungen, macht sichtbar und schafft Attraktivität. Sie steigert die Lebensqualität einer Region, zeigt das Schöne und macht gleichzeitig auf  Notwendigkeiten und Handlungsbedarfe aufmerksam. Ihre Aufgabe besteht darin, die Gesellschaft und ihre Mitmenschen zu befähigen, zu ermutigen und sie einzuladen, sich zu entwickeln. 

Während die Mitarbeiter*innen des Kulturamtes in ihrer Profession fest angestellt sind und regelmäßige Bezüge erhalten, arbeiten Kunstschaffende meist freischaffend, mit nicht-regelmäßigem Einkommen und oft in der Erwartung, dass Geld (irgendwann) demnächst kommen wird. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Planungs-, Arbeits- und Erwartungsmuster.

Das Mobile Kulturamt (MKA) ist seit Mai 2023 bundesweit in ländlichen Räumen bzw. Regionen abseits der Metropolen auf Tour. Dabei bringt das Projekt der AG „Räume und Regionen“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste (darstellende-kuenste.de) Macher*innen aus der freien Theaterszene mit Mitarbeitenden aus der regionalen und lokalen Verwaltung ins Gespräch. „Das findet bewusst aber alles nicht wie üblich in einem Büro statt“, sagt Projektleiter Janek Liebetruth, „sondern in ungezwungener lockerer Atmosphäre.“

„Das Mobile Kulturamt schafft dabei einen Raum, in dem sich alle, die für die künstlerisch-kulturelle Entwicklung der Region arbeiten, treffen und austauschen können,“ fügt der Bonner Künstler Daniel Hoernemann hinzu, der das Projekt als Kulturvermittler begleitet und die Expeditionen moderiert. 

Am 21. Juni 2023 hat das MKA das Bürgerhaus Maikammer besucht. Dort, wo üblicherweise das Boulevardtheater Deidesheim aufritt, haben sich Boris Stijelja, Leiter der Boulevardtheater Deidesheim und Maikammer, Christian Baumann, Leiter des Bürgerhauses Maikammer, und die Freinsheimer Theatermacherin Anja Kleinhans in dem dreistündigen Workshop vor allem über die weiteren Möglichkeiten der Vernetzung untereinander sowie über gemeinsame Projekte über die Gemeindegrenzen hinaus ausgetauscht. „Ich bin völlig ergebnisoffen und neugierig in das heutige Gespräch reingegangen“, sagt Bürgermeisterin Flach, die von Seiten der Verwaltung teilgenommen hatte. „Was wir schon in kurzer Zeit erarbeitet haben, war wirklich ganz große Klasse. Beide Seiten können da enorm viel mitnehmen.“

Die Schauspielerin und Theaterfrau Anja Kleinhans, die auch stellvertretend für den Landesverband laprofth anwesend war, ist mit gemischten Gefühlen in die Expedition gegangen. „Ich habe mich gefragt, ob es wirklich zu einer Begegnung kommt. Das hängt von der eigenen Einstellung ab. Wie öffnet man sich für solche Angebote. Ich hab mich aber aus Neugier darauf eingelassen. Es war einerseits ein Rausholen aus dem Arbeitsalltag und Gleichgesinnte zu treffen, die man sonst wohl nicht getroffen hätte. Das ist für mich sehr bereichernd.“

„Die größte Überraschung war, einmal die Seite der lokalen Verwaltung zu hören, “ fügt Boris Stijelja hinzu. „Wir haben oft Klischees im Kopf. Wir Theatermacher denken dabei oft, die unterstützen uns nicht und wissen unsere Arbeit nicht zu schätzen. Und dabei geht es den Menschen in den Verwaltungen genauso. Auch die bekommen den Eindruck, dass die Arbeit nicht geschätzt wird.“ Da sei es spannend und hilfreich, sich in die Rolle reinzuversetzen und Vorteile abzubauen. „Seit heute habe ich ganz tolle Kontakte geknüpft und die werde ich pflegen.“

Die Expeditionen wurden digital via Social Media dokumentiert. „Die Dokumentation dient vor allem der Vervielfältigung, Sichtbarmachung und Archivierung der Ergebnisse“, führt Projektleiter Liebetruth aus. Im Anschluss an die Abstecher stehe im September noch ein digitaler Fachtag an, bei dem Erfahrungen und Stimmen von den am Projekt ebenfalls beteiligten Kolleg*innen aus anderen Bundesländern und Landkreisen mit ähnlichen Herausforderungen und Strukturen zusammengetragen und ausgetauscht werden sowie Expert*innen zu Wort kommen. 

Weitere Informationen und Erlebnisberichte sind auf der Instagram-Seite des Projekts @mobileskulturamt sowie unter darstellende-kuenste.de/das-mobile-kulturamt zu finden.

2306 21 MKA Maikammer cJanek Liebetruth

Foto: © Janek Liebetruth


Das Mobile Kulturamt wird gefördert aus dem Programm Netzwerkförderung des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

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