Seit 2008 befragt der Landesverband einmal jährlich eine repräsentative Auswahl professioneller freier Theater in Rheinland-Pfalz zu ihrer Arbeitssituation und untersucht die Wirksamkeit des Landesprogrammes „Aufführungsförderung“. Aktuelle Ergebnisse aus dem Jahr 2020 sind jetzt online einsehbar und sind deutlich gezeichnet von den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Veranstaltungssektor.
Die Aufführungsförderung hat unter widrigen Bedingungen die Rekordzahl von 277 geförderten Theatervorstellungen bei nicht kommerziellen Veranstaltern ermöglicht.
Die Mehrzahl davon richtete sich gezielt an Kinder und Jugendliche.
Mit den geförderten Vorstellungen wurden im Jahr 2020 circa 10.900 Zuschauer erreicht.
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Die Infrastruktur und die wirtschaftliche Situation der freien Theater im Jahr 2020 offenbart das Ausmaß der pandemiebedingten Einbrüche.
- Die 42 Theater, die sich an der Erhebung beteiligt haben, stehen für ca. 240 Beschäftigte, darunter 7 % „Geringfügige“ und 54 % Honorarkräfte.
Dies entspricht einem Rückgang von fast 20 %. - Sie bieten ihrem Publikum eine Repertoire-Vielfalt von mehr als 320 verschiedenen Bühnenproduktionen.
Dies entspricht einem Rückgang von ca. 10 %. - Bundesweit haben sie ca. 83.600 Zuschauer erreicht - davon 55.000 im eigenen Bundesland.
Dies entspricht einem Rückgang von mehr als 70 %. - 86 % der professionellen freien Theaterschaffenden konnten nicht allein von ihrer künstlerischen Arbeit leben.
Dies entspricht einer Vervierfachung der Zahl derjenigen, die nur durch das Ausweichen in andere Arbeitsfelder und/oder durch wirtschaftliche Hilfen überleben konnten.
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Statistische Auswertungen früherer Jahrgänge zum Vergleich: https://www.laprofth.de/statistik-studien.html